Thursday, June 25, 2009

Gefährlich...

Aufschrift auf einem Permanentmarker: "Keep out of children!"

lG Birgit

Monday, June 22, 2009

Ungeschicklichkeit ist...

... wenn man die Schokolade neben dem Laptop auf den Tisch legt, und zu spät merkt, dass man sie genau vor die Lüftungsschlitze gelegt hat, aus denen richtig schön heiße Luft herausbläst.

Saturday, June 13, 2009

Übriggebliebenes

Und auch zu Datenschutz, Privatsphäre und Staatssicherheit sind noch ein paar Themen übrig:

* eVoting
Abstract: Vor- und Nachteile des eVoting, Diskussion verschiedener Verfahren aus kryptographischer Sicht.

* Videoüberwachung öffentlicher Plätze
Abstract: Vor- und Nachteile der Videoüberwachung von Jakominiplatz, Wiener U-Bahn & Co.

* Peter Schaar: Das Ende der Privatsphäre. (http://www.randomhouse.de/webarticle/webarticle.jsp?aid=9402&mid=869)
Abstract: Buch über Überwachungsgesellschaft.

* http://www.datenschutz.de/latest_arts
Abstract: Virtuelles Datenschutzbüro mit allen möglichen Artikeln

* Wahlkartenantrag
Abstract: Warum es etwas unsicher ist, wenn Wahlkarten nur mit Angabe von Passnummer und Ausstellungsdatum beantragt werden können.

lG Birgit

Übriggebliebenes

Das Semester ist vorbei, meine Liste mit Dingen, die ich eigentlich noch schreiben wollte, nicht. Aber wie ich mich so kenne, werde ich ohne ein bisschen Zwang nie dazu kommen, tatsächlich noch einmal was darüber zu tippen. Daher stattdessen hier die Reste in Stichworten:

* One Laptop per Student
Abstract: Bald wird an der TU Graz jeder Student seinen eigenen Laptop haben. Was wird sich dadurch alles ändern?

* Wozu braucht Afrika Laptops?
Abstract: Wäre Wasser, Nahrung, Frieden und (klassische) Schulbildung nicht viel wichtiger, wenn man schon Geld investieren will?

* Ist man ohne e-mail-Adresse heute noch existent?
Abstract: Anekdote über eine Bekannte in Bosnien, die ich bei meiner Abreise nach ihrer email-Adresse gefragt habe und bass erstaunt war, dass sie keine hat.

* http://www.zeit.de/2008/19/I-Lernen-Interview-Kay
http://www.zeit.de/2007/42/C-Negroponte
Abstract: Zwei Interviews über das Lernen mit Laptops/Computern

* http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0916/schulserie/0015/index.html
Abstract: Zeitungsartikel über Laptopklassen

lG Birgit

Wann Bindestriche Sinn machen

An und für sich ist die Schreibweise mit Bindestrich zwischen den Wörtern eines zusammengesetzten Hauptwortes ja nicht immer gerne gesehen. (zB "Laser-Drucker", "Sekt-Flasche", ...) Es gibt aber ein oder zwei Wörter, wo der Bindestrich doch Sinn macht. "Poporatorium" ist eines davon.

lG Birgit

Sunday, June 7, 2009

Wahlsonntag

"Ich freu' mich immer mächtig auf den Wahlsonntag...", singt Reinhard Mey. Na, dann tun wir das doch auch. Und philosophieren ein wenig über 7 verschiedene Angriffe auf das Wahlgeheimnis.

Variante 1: Die Kamera
Primitiv, aber wirkungsvoll: Dank mittlerweile kleinster Kameras ist es sogar schon möglich, eine solche ganz unauffällig in der Wahlkabine unterzubringen. Aber auch an der Decke darüber ist ein unauffälliges Versteck. Oder haben Sie schon einmal vor dem Gang in die Wahlkabine nach oben geschaut?

Variante 2: Der markierte Stimmzettel
Markierungen können dieser Tage mittels verschiedenster Methoden, sichtbar oder unsichtbar, angebracht werden. Bestes Beispiel sind die unsichtbaren Markierungen auf Lottozetteln. Aber auch viel offensichtlichere Manipulationen sind möglich. Zum Beispiel eine kleine fortlaufende Nummer am Eck des Stimmzettels. Oder ein bestimmter Tippfehler. Mal ehrlich, wer weiß denn schon ganz genau, wie sein Wahlzettel eigentlich aussehen müsste?

Variante 3: Die leere Urne
Nur möglich in sehr kleinen Gemeinden, aber: Man nehme eine leere Urne, und hole den Zettel sofort nach der Wahl wieder heraus. Ein kurzer Blick auf das Kreuz, wieder zurück in die Urne mit dem Zettel, fertig. Wie praktisch, dass diese Kuverts nicht verklebt sind.

Variante 4: Der Stift
In der Wahlkabine liegt den ganzen Tag ein blauer Stift, nur bei der einen Person, auf deren Stimme man neugierig ist, legt man stattdessen einen roten Stift hinein. Oder haben Sie schon einmal denjenigen, der vor Ihnen gewählt hat, gefragt, welche Farbe sein Stift hatte?

Variante 5: Die Leseunterlage
Der Tisch in der Wahlkabine mag ausschauen wie ein normaler Tisch, könnte aber auch ein Eingabegerät ähnlich einem Touchscreen sein, der Stift das dazupassende Gegenstück. Wenn dann auch noch das Dokument am richtigen Platz liegt...

Variante 6: Die präparierte Urne
Die Urne kann man unbemerkt so manipulieren, dass der nächste eingeworfene Umschlag in ein getrenntes Fach kommt. Am Abend holt man ihn dann in Ruhe heraus und liest.

Variante 7: Die Talkshow
Aber seien wir ehrlich: So gerne der durchschnittliche Österreicher sich um sein Wahlgeheimnis sorgt, so gerne erzählt er auch Barbara Karlich alles, wonach sie nur fragt.

lG Birgit

P.S.: Variante 8: Man geht in die Wahl und stellt fest, dass die "Wahlkabine" ein primitiver Paravent ist, bei dem zur Unterbringung des Scharniers am Eck gut 2 cm Abstand zwischen den Wänden gelassen wurde, sodass man bequem von außen beobachten kann, was dahinter so vor sich geht.

Sind unsere Kinder zu dumm für normale Computer?

Nach all den Diskussionen über Sugar OS, Lernsoftware und dergleichen wird es nun endgültig Zeit für die wirklich provokante Frage: Sind unsere Kinder zu dumm für normale Computer? Sugar OS in Ehren, aber warum traut man Kindern nicht zu, mit Windows oder Linux umzugehen? (Zugegeben, Windows Vista würde man seinem schlimmsten Feind nicht zumuten wollen.)

Was zum Beispiel ist so schlimm an einer Ordnerstruktur? Nicht, dass ich diese als das System schlechthin bezeichnen würde, im Gegenteil, eigentlich ist die Sache schwer überholungsbedürftig. Aber 99.97% der Benutzer arbeiten nun einmal mit Ordnern und Dateien, und ich weiß nicht, was daran für ein Kind zu kompliziert sein sollte. Warum setzt man Kindern in Afrika dann mutwillig ein völlig anderes System vor? Provokant gefragt: Ist das die neue Methode um Afrika von Bildung fernzuhalten, indem man ihnen ein System beibringt, mit dem sonst niemand umgehen kann? Und mit dem man wahrscheinlich auch nie wirklich ernst genommen werden wird?

Oder aber die bunten Lerncomputerchens, die hierzulande in manchen Geschäften herumstehen. Da werden Laptopimitate verkauft, die nur genau 3 Programme kennen. Nicht umprogrammierbar. Völlig unbrauchbar, außer für die drei vorinstallierten Programme. Ein durchschnittlicher 10-Jähriger in Österreich kennt sich doch -- seien wir ehrlich -- mit dem Computer besser aus als seine Eltern und Großeltern zusammen. Was ist der Sinn dahinter, diesen Kindern (meist um teures Geld) völlig unnütze Geräte zu kaufen?

Brauchen Kinder wirklich spezielle Computer? Würde ein ausrangierter, zwei Jahre alter PC es für den Anfang nicht auch tun -- und sogar für das gleiche Geld wesentlich effizienter?

lG Birgit