Tuesday, January 27, 2009

The next Uri Geller

Ist eigentlich schon einmal jemandem was aufgefallen an der Adresse der offiziellen Homepage?
http://www.prosieben.at/show_comedy/next_uri_geller/

Na gut, zurück zum Thema.

Jan Rouven (Schwertfalle):
Ahja, der nächste, der mit ein bissl nackter Haut das Publikum beeindrucken möchte.
Der Trick beruht auf einem geschickten Mechanismus in der "Blende". Die Seile sind nicht wirklich durchgeleitet. Stattdessen werden die Schwerter immer in einer vorher festgelegten Reihenfolge ausgelöst, unabhängig davon, welches Seil tatsächlich gezogen wird. Trotzdem muss sowas wirklich gut getestet werden, damit es nicht versehentlich auslöst. Mag sein, dass es irgendwo noch einen versteckten Schutzmechanismus gibt.
8 von 10 Punkten -- gute Bastelarbeit, gute Show

Danny Ocean (Streichholzschachteln):
Nur die ersten (untersten) Karten sind verschieden, alle anderen sind gleich. Darum zeigt er am Anfang nur die unteren her (statt zB aufzufächern), und bestimmt auch ein wenig, welche Karte sie nimmt. (Bei 200 Karten kann er immer so langsam weitertun, dass es ihr zu blöd wird auf die letzten Karten zu warten.) Die richtige Schachtel irgendwann vorher fallen zu lassen, ist dann kein Problem mehr. Achso, eine ruhige Hand braucht man natürlich für das Pendel...
3 von 10 Punkten -- Präparierte Decks verwenden kann jeder.

Oooooh, was besonders Unheimliches: Ein Mann mit Besen zwischen Kamera und Uri. *g*

Uri Geller (Gläserrücken):
Man muss sich halt darauf verlassen können, dass der durchschnittliche Mensch seine Hand keine zwei Minuten völlig ruhig lassen kann...

Jan Becker (Gedankenübertragung):
Die Aufwärmübungen kann jeder zu Hause probieren, die basieren auf Psychologie und Muskeltonus. Der eigentliche Trick könnte funktionieren mittels Geräuschübertragung auf den Schädelknochen. Ein kleiner Lautsprecher auf dem Finger, den er ihr auf die Stirn legt, und schon hört sie wirklich etwas.
5 von 10 Punkten -- gute Show und nicht ganz offensichtlicher Trick, auch wenn er in der letzten Staffel schon einmal da war.

Ully Loup (Gefühlsschachteln):
Okay, diese Auflösung hab ich geklaut aus anderen Foren. Die Schachteln enthalten kleine Sender, die bei ausreichender Nähe Signale erzeugen. Den Empfänger kann er zum Beispiel im Kragen beim Nacken unterbringen. Das Zeug vibriert dann oder dergleichen, um ihm ein Signal zu geben.
6 von 10 Punkten -- nette Bastlerei. Furchtbare Show.

Amila (Wassertank, nochmal):
Derselbe Trick und doch ganz anders. Nachdem ja einigen die Sache mit den Moderationshandzetteln aufgefallen ist, hält Blondchen selbige diesmal ganz betont in die Kamera. Der Code steht diesmal auf einer großen Tafel, die ein Bühnenarbeiter ausreichend weit oben an der Decke hält. Ablesen tut er das ganze vorher in Ruhe von der großen Tafel.

Dass das Scheitern letzte Woche von Amila geplant gewesen wäre um die Quoten zu erhöhen, glaube ich übrigens nicht. Ein böser Verdacht drängt sich aber natürlich auf: Man hätte es ihr ja gar nicht unbedingt vorher sagen müssen, dass man vorhat, den Trick zu sabotieren...

Nachtrag zu Manuel Horeth: Vermutlich verwendet er beim Aussuchen der Nummer in der Spalte eine Schablone, um "die linke und rechte Ziffer mit einem X zu überdecken". In Wirklichkeit klebt die Nummer hinten auf der Schablone.

lG Birgit

(Alle Artikel in diesem blog sind persönliche Meinungen und erheben keinen Anspruch auf lückenlose Einhaltung der journalistischen Sorgfaltspflicht. Informationen zu tagesaktuellen und geschichtlichen Themen entsprechen dem, was ich bei manchmal recht unaufmerksamem Zuhören aus Nachrichten und Geschichtsunterricht aufgeschnappt habe und hin und wieder auf Wikipedia nachlese und können mitunter inkorrekt sein. Dieser Beitrag folgt nicht notwendigerweise in allen Punkten dem Pressekodex und kann nicht als zuverlässige Quelle zitiert werden.)

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